VOR DER OPERATION


 

Bitte stellen Sie sich zunächst in unserer Sprechstunde vor.

 

Nach eingehender Untersuchung und Beratung über alternative Behandlungsformen wird ggf. die Indikation zu einem operativen Eingriff gestellt. Sie werden in einem Aufklärungsgespräch ausführlich über die Art der Operation und deren Chancen und Risiken informiert.

 

Anschließend erfolgt bei Ihrem Hausarzt die Vorbereitung für die Operation.

 

Hierzu gehören eine gründliche Untersuchung, die Bestimmung bestimmter Laborwerte, in manchen Fällen auch ein EKG und eine Röntgenaufnahme der Lunge. Hiermit sollen eventuelle Narkoserisiken frühzeitig ausgeschlossen werden.

 

Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, bespricht ihr Hausarzt mit Ihnen, wie die Medikamente in der Zeit vor und nach der Operation eingenommen werden müssen.

 

Bitte beachten Sie, daß 10 Tage vor den meisten Operationen keine blutverdünnenden Medikamente wie Marcumar, Plavix, Iscover (Clopidogrel), Falithrom eingenommen werden dürfen. Diese erhöhen das Blutungsrisiko.

 

Nach der Untersuchung bei Ihrem Hausarzt folgt das ärztliche Gespräch mit unserem Narkosarzt Martin Fuhl sowie das Aufklärungsgespräch von orthopädischer Seite. Bringen Sie zu dem Termin die von Ihrem Hausarzt erhobenen Befunde, sofern vorhanden auch Blutwerte, Röntgenbild der Lunge und EKG, Allergiepaß und Ihre regelmäßig eingenommenen Medikamente mit.

 

Bitte organisieren Sie auch, dass Sie am Operationstag zu Hause nach dem Engriff nicht allein sind. Sie benötigen eine handlungsfähige Person, die Ihnen helfen kann. Kinder dürfen nicht unbeaufsichtigt bleiben.

 

Nach operativen Eingriffen ist zur Vorbeugung vor Thrombosen und Embolien in der Regel eine Heparinbehandlung mit Thrombosespritzen erforderlich, da das Risiko für solche Blutgefäßverschlüsse nach Operationen erhöht ist. Die dafür notwendigen Fertigspritzen erhalten Sie bei uns in der Sprechstunde.

 

Außerdem benötigen Sie nach Eingriffen am Kniegelenk Unterarmgehstützen. (Hierfür erhalten Sie von uns eine Verordnung)

 

Wenn sich zwischen Voruntersuchung und Operationstag eine Änderung Ihres Gesundheitszustandes ergibt (z. B. fieberhafte Erkrankung), nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wenn Sie den Operationstermin nicht wahrnehmen können, sagen Sie den Termin bitte rechtzeitig telefonisch ab.